Gedichte & -schichten

Tot und begraben den Schein

Er ist nicht treu,
er ist nie ehrlich,
er lügt und betrügt,
er verletzt und hetzt
sein Kind, die Mutter,
nutzt er
als des Schmerzens Futter!

Gewollt gesehen,
den, den es nicht gibt:
großzügig und ehrlich,
mutig und unbeschwerlich,
über Jahre geschafft,
dass sich der Typ aufrafft,
und den Schein erweckte,
dass der Gleichen in ihm stecke.

Doch er ist der alte Narr,
der ängstlich Kinderwunden leckt
und mit Lügen sich versteckt,
um völlig unbeirrt
zu sein:
verlogen und betrogen,
traurig und allein,
um sein Mann zu sein.

 

 

Der, der du bist, ist ein anderer!

Immer noch nicht erwacht,
alte Laken geküsst in der Nacht

In der Nacht der tausend Nächte
ohne Ende mit dem Anfang:
Der, der du bist, ist ein anderer,
zu oft in den Spiegel geschaut und gesehen,
wie widerlich, abscheulich
die Waffen des Schweigens schneiden,
wie Erzählungen an anderen Orten,
ehrwürdige Retter mobilisiert
für den, der ein anderer ist.
Geschichten erzählt über Grausamkeiten,
die dir widerfahren,
die ungewollte Zweisamkeit,
wie du leidest und weinst,
um den der ein anderer ist.
Und doch immer nur Du!

 

 

Geliebter Mann,
ich weiß noch wo,
ich weiß noch wie,
ich weiß noch wann,
ich Dich fand
ich war so froh

Geliebter Mann,
doch dann irgendwann,
auf grausamste Weise,
gings du neben mir auf eine Reise,
die Dich nicht kennt
und mich verbrennt.

Geliebter Mann,
direkt neben mir,
ich weiß nicht wie,
ich weiß nicht wo,
ich weiß nicht wann,
so schickte ich dich in den Bann.

Geliebter Mann,
wer sich nicht kennen will,
der hat kein Ziel,
verletzt die seinen durch sein Tun,
Geliebter Mann,
nun lasse ich Dich ruhen.

 

 

Bitte!

 

Ich sagte noch leise: „Bitte!“
da hast du mich mit dem Rücken an die Wand gestellt
hast wie zum Spaß mit Pfeilen losgeschossen
ich dachte ich vergaß
war dazu jedoch nur entschlossen.

 

Ich sagte noch leise: „Bitte!“
Hab die Pfeile gefangen, jeden einzelnen
angeschaut und mir selbst vertraut
Sie aufgebaut wie einen Scheit
entzündet, ich war so weit

 

Ich sagte noch leise: „Bitte!“
Die Flammen schlugen hoch
es loderte die Glut, der Wind ergriff die Funken
verbrannt ist jeder einzelne
Die Asche flog davon

 

Ich sagte noch leise: „Bitte!“

 

Nur ein Schein

Im Schein der Kerze verblasste sein Gesicht bis zur Unkenntlichkeit. Er fühlte sich groß und männlich, so unerkannt an ihrer Seite.
Nur manchmal in kleinen Augenblichen, wenn der Schein des Lichtes Klarheit auf sein Auge treffen ließ, wusste er genau am falschen Ort zu sein. So vergingen nun schon viele Jahre der Einsamkeit.
Wenn sie lachte, lachte er mit, wenn sie ging, ging auch er, wohin war gleichgültig, er ging einfach so vor sich hin, weil er annahm alle täten dieses so wie er.
Ich hatte ihn einst gekannt, lange vor dieser Zeit, und ich weiß nicht was ihn dazu veranlasst hatte, alles von sich aufzugeben und wie eine Hülle zu wandeln. Es wurde Zeit für mich zu vergessen und so vergaß ich seine Unkenntlichkeit.

 

 

 

Lebe und liebe Dein Leben!

 

Gefunden mit Mut und Zuversicht die Verantwortung zu übernehmen.
Meinen Weg spüre ich, seit ich denken kann – ließ mich irritieren, weil die Gesellschaft andere Vorgaben hat.

 

Ich habe versucht, eine Ehe zu führen, so gut ich es vermochte. Unsere Liebe schien zu Beginn unendlich zu sein, aus dieser Liebe ist unsere Tochter entstanden. Der Alltag hat uns verändert. Am Ende habe ich meinen Mann von damals nur noch vermisst.

Sicher habe ich zu viel gewollt – einfach alles, wie immer. Viele Menschen  haben Angst vor sich selbst, zugegeben, niemand ist nur schön.


Mein Leben ist kein Spiel. Ich lebe und spiele nicht Leben oder lebe ein Spiel.

Ein Wort ist ein Wort – zu dem ich stehe, denn sonst hätte ich schweigen können.

Viele Wesen habe ich um mich versammelt.

In meinem Haus, Garten und auf den Weiden kehrt langsam Frieden ein. Ein hart erkämpfter Frieden. - Mein Wunsch ist wahr geworden! (Elfenfeenwiesenwunsch)

 

Tief in mir liebe ich das Leben, die Liebe und die Leidenschaft mit der Schweres leicht fällt, Blätter im Wind so tanzen , dass ich schmunzeln muss, weil die Sonnenstrahlen durch den Regen Bilder malen, die Du nicht verstehen willst, weil sie zu schön sind.

 

Und Du kannst das auch!

 

 

 

Zerbrochener Zauber

Viele Menschen sind umhüllt von einem Zauber, einer Aura, einem Schein oder ähnlich für mich Unbeschreiblichem. Dieser Zauber macht mich neugierig, zieht mich an. Ich bewundere die Vielfalt an Zauberhaftigkeiten, denn sie bereichern meine Sichtweise der Weltendinge.

 

Ich treffe Menschen, die mich anrühren, berühren und manchmal auch verführen. Sie strahlen nach außen hell, wirken groß und voller Liebe. Entzückt gehe ich auf sie zu, lasse mich beeindrucken, gehe näher und noch näher, um zu begreifen!

 

Wenn ich direkt vor ihnen stehe verliert sich manchmal der Zauber.
Ich habe nur gesehen, was ich sehen wollte, gespürt, was ich spüren wollte, geliebt, was ich lieben wollte.

 

Ich machte hässliche Frauen schön und verführerisch und Männer zu Helden, die gegen Drachen kämpfen.
Doch der Drache bin ich, und ich zaubere weiter!

 Gedanken einer Mutter

 

Wenn die Gedanken kommen,
und ich weiß,
was die Mütter ihren Kindern angetan haben
noch bevor sie geboren wurden,
muss ich weinen,
aber es gibt keinen anderen Weg,
die Welt zu ändern als das Leben.

 

Es sind immer die Mütter,
denn sie haben die Entscheidung
über die Väter ihrer Kinder
und ihrer zukünftigen Söhne,
die Väter werden und der Töchter.

 

 

Alle Macht der Welt zu ändern,
was nicht gefällt für die Zukunft!

 

 

Liebe ganz leicht

Liebe ganz leicht oder ist sie es nicht.
Natürlich ist es leicht zu lieben, jemanden der alles hat, was man sich je erträumte.
Ergäben sich doch nebst der Liebe die Erfüllung aller Wünsche, ohne auch nur das geringste dafür getan zu haben.
Wahrlich, es ist einfach jemanden zu lieben wie mich, und all meine Persönlichkeit rückte in den Hintergrund.

Die ist nicht einfach zu lieben, sicher schon, aber nicht einfach.

So geh denn hin Fremder und suche unter deines gleichen, wäre ich dort wäre ich nicht ich, denn mir bedarf es nicht an Nichthaberei.
Bei all meinem Herz so klein es auch ist, gebe ich gern, aber nicht das was längst versprochen meinen Kindern ist.

So kann ich nicht lieben, einfach so, wen denn auch, was denn auch, jenen der nichts hat, nichts kann und eine braucht, wie mich.
Wofür?

 

Liebe ist das nicht!

 

 

Es gibt Menschen

Es gibt Menschen
zwischen denen ist etwas
Menschen wie Du und ich
zwischen ihnen ist etwas
manchmal nichts Gutes
aber zwischen ihnen ist etwas

Es gibt Menschen
zwischen denen ist etwas
Menschen wie ich und Du
zwischen uns ist
etwas Wundervolles

 

Wir sind Menschen
zwischen uns ist etwas

 

Ich lebe in dieser Welt

 

Als ich auf die Welt kam,
wusste ich viel,
viel von mir und dem, was ich vermag.

 

Doch all die anderen
schubsten und drängten mich,
mich anzupassen,
damit ich erfülle,
was "glücklich" macht.

 

Eine Weile vergaß ich mich,
habe das Spiel gespielt,
kenne mich aus
mit dem,
was aus Lügen Wahrheit machen will.

 

Heute bin ich in der Welt.
Ich weiß viel,
viel von mir und dem,
was ich vermag.

 

Versuche zu verändern,
damit es wird,
zu werden, weil es mich glücklich macht.

 

Ich lebe mit dem,
was aus Wahrem Wahrheit macht.

 

 

 

 

 

Zuletzt

 

Ich habe geliebt und geküsst,
habe geweint,
hatte dich gemeint,
so glaubte ich.

Ich hab nie vergessen,
für wen und wessen
mein Leben ist.

 

Es war nett und beschaulich,
ganz angenehm und bedauerlich
bis zu einem Augenblick.

 

Ich habe geliebt und geküsst,
aber nie wirklich Dich.
Als ich Dich erkannte
nach all den Jahren,
erinnerte ich mich.

 

Ich hab dich verletzt
und sehr gehetzt.
Du bist gerannt.

 

Du kannst sein,
wer du bist!

 

Ich habe geliebt und geküsst,
aber nie wirklich dich
bis zuletzt,

 

weil du zu anders bist.

 

 

 

Liebe findet sich so nicht!

 

Da sitzt du
dein Leben langweilt sich,
denn du sitzt nur,
blickst einfach und stur
auf das Leben der anderen.
Du sitzt, tust dies schon lange
und wunderst dich.
Kein Gedanke,  der zu dir spricht,
nichts, das dich begeistert,
denn der bist du nicht.

Doch wer bist du dann?
keine Zeit zu denken,
keine Zeit zu verschenken
kein Mut zu wagen.
Immer noch die alten Fragen,
wer bist du eigentlich?

 

Nie herausgefunden,
immer nur gewunden
um die Verantwortung des Seins.

Schnell jemanden gefunden,
der sagte, was du tun sollst.
Doch jetzt und heute,
das sind alles nette Leute.
Du hilfst gerne lang und auf ewig
gehst zu Bett und weißt,
der nächste Tag der gleiche Kreis,
gedreht, gewendet und getan
die Pflicht und kein Gericht dich mahnen kann,
aber glücklich wirst du nicht.

 

Nichts gewagt und nichts riskiert
nicht einmal gedacht,
was andere nicht längst vor gemacht.
Immer nur du in der Menge ganz allein.
immer ganz sicher sein,
so unsicher wie eh und je.
Ein kleiner Wicht, ohne  Gesicht,
mit Geld in der Tasche,
das ist eine sichere Masche,
nur Liebe, Liebe findet sich so nicht.

 

 

 

 

Wenn nicht ich!

 

Wenn ich nicht wäre,
wie ich bin,
machte alles keinen Sinn.
Dann wäre ich vielleicht
wie Du ohne Vergleich.

Wenn ich nicht wäre,
wie ich bin,
machte nichts mehr einen Sinn.
Dann wäre ich – wer?
Vergessen ohne Sinn.

 

Ich bin, wie ich bin,
so sehr und manchmal mehr
ecken meine Kanten an.
Alles kommt ins Wanken,
aber dann!

 

Bin ich wie ich bin,
alles macht Sinn!

 

 

 

 

 

Ich kann Seelen spüren

 

Ich kann Seelen spüren.
Warum hasst Du Deine?
Wer war nicht gut für Dich,
als der Wind von Dir wich?

 

Du matt im Gras gelegen.
Dein Gesicht fast erfroren,
so als seist Du nie geboren.
Wer war nicht gut für Dich?

 

Ich kann Seelen spüren,
ganz leicht ohne zu berühren,
merke ich,
 jemand war nicht gut für Dich!

 

Kein Herz

 

Kein Herz, das schreit,
lacht, weint oder
tanzt vor Freude,
Glück oder
Traurigkeit!


Kein Herz, aber dafür
viele 500 Euro Scheine,
warum,
für wen, für was,
ein bisschen Spaß
im Bordell des Lebens?

 

Ein Herz –  jeder besitzt eins!

 

Wahrheit

 

Als der Wind sich drehte,
mir harsch ins Gesicht blies,
begannen meine Augen zu tränen,
spülten fort mein Verließ.
Ich begann zu leben
und erkannte in allem
Tatendrang oft überflüssigen Zwang.
Wenn ich lebe, so doch mich
in all der Wahrheit, die Dich gehen ließ,
um zu verstehen, wiederzukehren,
zu bleiben, weil all dies Liebe ist.

 

Spuren
 

Hier gehe ich
hinterlasse Spuren
manche folgen mir.

 

Nur Du und ich bitte Dich
für Dich und mich
gehe Deinen eigenen Weg!

 

Der Boden ist weich
mein Abdruck tief
vergiss, dass ich rief.

 

Du bist groß und mächtig
nicht so klein und schmächtig,
dass Du nicht gehen kannst.

 

Fühl wie der Boden nachgibt,
wie sanft die Erde Deinen Fuß umschließt.
Schau nach vorne
nicht zu mir!

 

Geh jetzt – es wird Zeit

 

 

Ganz einfach! 

 

Wir sind verfolgt und verbrannt
in früheren Zeiten,

 

haben überlebt,
ganz woanders
es bedarf viel zu finden,
was vergessen schien,

 

Es lebt immerdar
in allen Seelen,
ohne Fragen,
ganz einfach;
ohne Furcht,
ganz leise,
so stark, so ewig und wunderbar.

 

 

 

 

 

Bei Deiner Seele
 

Deine Seele schreit,
wenn Du die Straße hinunterläufst,
um zu sein, wer Du nicht bist
in jener Welt,
die Deinen Namen nicht kennt,
in jener Welt,
in der ich nicht leben kann.

 

Die Welt des Scheinseins, 
der Lügen, der falschen Namen,
des Betrugs.
Deine Seele schreit laut,
aber es kümmert Dich nicht
und ich nehme Abschied
von Dir und ihr.

 

 

Ganz einfach!

Wir sind verfolgt und verbrannt
in früheren Zeiten,

 

haben überlebt,
ganz woanders
es bedarf viel zu finden,
was vergessen schien,

 

Es lebt immerdar
in allen Seelen,
ohne Fragen,
ganz einfach;
ohne Furcht,
ganz leise,
so stark, so ewig und wunderbar.

 

 

 

 

Ganz tief in Dir!

Ganz tief in Dir,
hör hin,
fühl hin,
sieh hin!
Wirst du spüren,
wissen,
ganz genau wissen,
was für Dich
richtig ist.

Niemand sonst,
weiß es so genau wie Du!

Willst Du es wissen?

Wenn Du wüsstest,
wer ich bin!
Dann würdest Du mich lieben.

Wenn Du wüsstest,
woher ich komme!
Dann würdest Du mich lieben.

Wenn Du wüsstest,
wohin ich gehe!
Dann würdest Du mich lieben.


Willst Du es wissen?


Da gibt es sicher viele!


Da gibt es sicher viele,
die Dich begehren,
ich kann es nicht mehr.


Da gibt es sicher viele,

die Dir vertrauen,
ich kann es nicht mehr.

Da gibt es sicher viele,
die sagen, sie lieben Dich.
Ich kann es nicht mehr.

Sehr lange habe ich
begehrt, vertraut, geliebt,
bis ich wusste:
„Du bist es nicht!“

Mag sein,
dass uns die Zeit veränderte.

Mag sein,
dass unsere Leben zu anders wurden.

Mag sein,
dass es schon immer so war.

All das mag sein!
Ich werde es nun sein lassen,
dann tut es nicht mehr weh.

Keine Weile mehr

 

Eine kleine Weile noch,
so dachte ich.
Aus der Weile wurde Zeit,
ich vergaß mich!

Irgendwann auf einmal jedoch
erschrak ich
und wusste, es muss geschehen,
noch heute wollte ich gehen!

Keine Weile noch,
so denke ich,
denn aus der Weile wird Zeit,
aber ich vergesse mich nicht.

Heute bin ich für das Jetzt bereit,
ich lebe!


Hast Du nicht?

Hast Du nicht den Mond gesehen,
die Sterne beim Untergehen?
Sicher nicht mein Freund,
sonst hättest Du wie ich geweint.
Ich habe keine Stunde bereut,
die ich lag mit dir vereint.
Was gestern war, zählt heut nicht mehr.
Die Wahrheit offenbar,
ich liebte Dich zu sehr.
Rinnen jetzt auch Tränen,
so brauch' ich nicht erwähnen,
weshalb, warum, wozu!
Die Zeit mit Dir verging im Nu.

Hast Du nicht den Mond gesehen,
meine Sterne beim Untergehen?
Sicher nicht mein Freund,
sonst hättest Du wie ich geweint,
um das bißchen Zweisamkeit.
Habe ich zu viel gewollt?
Ich höre, wie der Donner grollt.
Es tut so weh,
wenn ich sage, geh!
Aber Du weißt nicht, was Du willst,
ich bin nicht die Frau,
deren Bedürfnis Du damit stillst.

Hast Du nicht den Mond gesehen,
diesen Stern beim Untergehen?
Sicher nicht mein Freund,
sonst hättest Du wie ich geweint.
Leise beschließe ich dieses Wir,
flüstere mir zu, bleib' bei Dir.
Du kannst vergessen,
diesen Augenblick, den Du besessen,
denn es gibt kein zurück,
nicht einmal ein kleines Stück.

Jetzt suchst Du nach der Schuld,
warum Du Dich faßtest in Geduld.
Du glaubst, ich log,
Du glaubst, ich trog.
Doch Du hast nicht den Mond gesehen,
den letzten Stern beim Untergehen.

 

Einhorn - Unendlichkeit

Wenn der Regenbogen im Land versinkt,
ein Einhorn des Weges springt,
die kleinen Elfen im Kreise tanzen,
die Wichtel entlang ihrer Höhlen pflanzen,
ist es so weit!
Der Schleier ist fort!
Betroffen werden wir sein,
denn durch unsere täglichen Rangeleien,
den anderen zu belasten,
um uns größer darzustellen,
als all die anderen Fratzen,
mit denen wir da hausen,
wie unbeholfene hochgebildete Banausen,
sehen wir wieder mehr
im Sternenlichterregen
von dem größten aller Segen,
der Unendlichkeit!

Mein Schatz

Auf der Suche nach dem Schatz
habe ich Türen geöffnet,
manchmal fand ich einen Fratz,
manchmal einen Weg
in andere ferne Länder,
an finstere dunkle Ränder.

Stets hab ich gefunden,
einen Teil von mir
und ich danke Euch dafür.

Auf der Suche nach dem Schatz
gelang es zu erfahren,
dass in allem, was mir begegnet
mehr von mir ist als von jenen
und ganz wunderbar
ist mein Schatz für mich immer da
in mir!

Einzigartig

Einzigartig
ich für mich
und Du für Dich
gesehen und gefunden
in den alten Wunden
nichts

Einzigartig
Du für mich
wo willst du hin
so ganz ohne Sinn
wer willst Du sein,
wer willst du werden
so ganz ohne Erben

Einzigartig
ich für mich
gelacht, geweint, gesprungen
am Strand zu laut gesungen,
gefunden, gekämpft, gewonnen
unendlich viele Sonnen,
einzigartig für mich
- überall

Ein wenig anders

„Befiel dem Herrn deine Wege, denn er wird es wohl machen“, Jahre später erinnerte ich mich an meinem Konfirmationsspruch. Aus meiner Sicht gibt es Menschen, die Schicksal machen und solche die es bekommen. Ich gehöre zu denen die es beeinflussen mögen, ihr eigenes wie auch das anderer. Ein bisschen positive Veränderung bewirken ist mehr als nichts oder gar dabei stehen und die Schlechtigkeiten beklagen.
Ich wurde wie heute noch unschwer erkennbar als Mädchen geboren. Wuchs in einer Familie auf, in der die Geburt eines Stammhalters sechs Jahre nach meiner wichtig für meinen Vater war. Aus seiner Sicht hätte es genügt, wenn ich, das Mädchen, einen Mittlere Reife Abschluss gemacht hätte, denn Mädchen werden Frauen und die werden geheiratet, bekommen Kinder … werden versorgt!
- verwirken sich damit jeglichen Anspruch auf ein eigenständiges ICH?
Vielleicht wurde es bei meinem ersten Freund schon deutlich, dass dieser Plan zum Scheitern verurteilt war, noch bevor er beginnen sollte. Ein wirklich gutaussehender Junge mit dem ich meine Tanzschule machte, doch leider passte er überhaupt nicht in mein anderes Interessenfeld der Tiere. Als ich ihm voller Begeisterung die kleine Blindschleiche unter die Nase hielt und er sich erschrocken abwandte, war klar, wir würden nur tanzen.

Also Abitur – an Verehrern mangelte es nicht!  Der Ärger war vorprogrammiert, wenn ich wieder einmal eine gute Verbindung in den Wind schlug. Meinen Medizinstudenten von damals traf ich Jahre später während meines Referendariats und er erläuterte mir, dass er das, was ich verdiene, an Steuern zahle. Bei ihm hätte ich also als „nur Frau“ ein „super Leben“ haben können, aber sicher nicht meines.

So denn begann ich auch zu studieren. Meine Wahl, Diplom Chemie, erwies sich als ungeeignet, da der menschliche Umgang zu kurz kam. Also wechselte ich auf den Lehramtsstudiengang. Die Liebe brachte eine Verzögerung, da ich einen Mann kennenlernte, der Vater meines ersten Kindes werden durfte. Abermals ein absolutes „no go“, denn wer nicht verheiratet ist, darf keine Kinder bekommen. Rein biologisch aber durchaus im Rahmen des Möglichen. Ich konnte eindrücklich beweisen, dass ich als alleinerziehende, studierende Mutter sehr wohl in der Lage war, aus mir und dem Kind etwas werden zu lassen. Das Kind selbst hat entsprechend seines Alters ebenfalls das seinige dazu beigetragen.
Da dieses „uneheliche Kind“ ein Sohn war, trug er nun den Familiennamen. Als sich  mein Bruder derzeit als homosexuell outete, war ich nun diejenige, die jenen „Stammhalter“ der Familie geboren hatte. In diesem Zusammenhang wurde mir sein französischer Vorname verziehen.

Jahre später lernte ich dann einen Mann kennen mit dem ich ein zweites Kind in der gesellschaftlich angemessen Art zeugte.

Mein Fazit jeder ist seines Glückes Schmied, aber niemand kann einem anderen sein Glück schmieden.
Tu was du nicht lassen kannst – aber bedenke die Konsequenz – wo ein Wille ist, ist ein Gebüsch – nicht jedes Gebüsch eignet sich für LIEBE.

 



Kein totes Eichhörnchen

Kein totes Eichhörnchen

Als ich am 22.1.2015 nach Hause fuhr, lag es mitten auf der Tal-

sperrenstraße, ein Eichhörnchen. Kurz entschlossen hielt ich an, dachte, dies sei nun die Gelegenheit, eines von diesen kleinen Dingern tot gefahren zu fotografieren, um die Wichtigkeit einer Eichhörnchen-brücke zu dokumentieren. Eichhörnchenbrücken sind von Baum zu Baum gespannte Taue, die es den Tieren ermöglichen, gefahrlos Straßen zu überqueren.

Ich zückte mein Handy, das Auto hatte das Warnblinklicht an, und ging auf das Eichhörnchen zu. Es atmete noch, ich konnte deutlich sehen, wie sich sein Brustkorb hob und senkte. „Ist ja wieder mal klar“, dachte ich, „natürlich muss ich ihm helfen, aber stopp! Ich packe es nicht einfach an, denn hinterher beißt es, weil es Schmerzen hat, und dann könnte ich ihm auch nicht mehr helfen.“ Also ging ich zum Auto zurück, schnappte mir eine von den Stoffeinkaufstaschen und hob es behutsam auf. Es schaute mir in die Augen, als würde es gerade in diesem Moment feststellen, „ich bin gar nicht tot!“ – „Nein, du bist nicht tot!“ – „Nun, wenn das so ist, dann lass mich runter!“ Noch bevor ich mich vollständig bücken konnte, sprang es von meinem Arm, huschte die Böschung hinunter, hielt noch einen kurzen Augenblick inne und blickte mich an. „Ich wünsch dir alles gute, aber pass in Zukunft besser auf dich auf, vor allem hier an der Straße.“ Dann verschwand es.

Das Licht

Ich sehe mein Licht,
wenn ich meine Augen schließe.
Ich folge ihm
unaufhörlich und still, -
ganz laut in diesem Land.


Ich sehe das Licht,
wenn ich die Augen schließe.
Es ist hell und warm
hält mich fest -
ganz losgelassen von allem.


Ich sehe unser Licht,
wenn ich meine Augen schließe.
Es leuchtet uns allen,
die Blinden sehen es am hellsten.


Für uns alle ist es

leichter zu fühlen,
denn sehen können viele nicht.



Mehr in mir

Ganz still und heimlich
ist es auch,
laut gelacht und dann
der Tausch,
die Wirklichkeit wie wunderbar,
getarnt darunter fand ich
mich und alles von uns,
das Ganze verband mich

Du kannst es nicht sehen,
Du kannst es nicht riechen,
Du kannst es nicht berühren.
Ich kann es dir nicht beschreiben,
aber es ist da,
ganz unendlich wunderbar,
ewig, so wie immer!

Die Seele gewinnt

Berührt, gefühlt, vertraut
ihr Blick nicht nur die Haut
ein Wesen mir gegeben
so kann sie leben
und immer da
auch dort wo ich früher einmal war
endlos grenzenlos der Flug
durch die Gezeiten
in der Unendlichkeit der Seelen
die oft zu weit
voneinander schweifen
weil auf Erden die Zeit nicht reicht

 

Berührt, gefühlt, vertraut
ihr Blick nicht nur die Haut
sie kam mir entgegen
schnell und einfach
sie hatte keine Angst
entdeckt zu werden
Berührt, gefühlt, vertraut
ihr Blick nicht nur die Haut

Ich bin ich 2.0

Ich bin ich
immer noch
auch ohne dich
mit mir
und mit dir

Ich bin ich
auf wundersame Weise
aufgestanden und ganz leise
laut geworden

 

Ich bin ich
immer noch
oder schon wieder
ganz egal

denn ich bin ich

Zerbrochener Zauber

Verschiedene Menschen sind umhüllt von einer Art Zauber, einer Aura, einem Schein oder ähnlich Unbeschreiblichen. Dieser Zauber macht mich neugierig, zieht mich an. Ich bewundere die Vielfalt an Zauberhaftigkeiten, denn sie bereichern meine Sichtweise der Weltendinge.

Vor einiger Zeit traf ich eine Frau, einige Jahre jünger als ich, nicht hübsch, aber für mich schön, da sie umgeben war mit der Besonderheit eines Zaubers. Sie strahlte nach außen hell, wirkte groß und voller Liebenswürdigkeit. Ich ging auf sie zu und stand zutiefst beeindruckt vor diesem Menschen. „Ein klein wenig, noch näher“, so glaubte ich, und ich würde verstehen.

Ich stand direkt vor ihr, sie wich mir aus. Ich erschrak, denn voller Entsetzen stellte ich fest, es gab hier so nah bei ihr kein Strahlen, keine Kraft, keine Energie, keinen Zauber.
Hier fand ich eine Hülle und in dieser Hülle befand sich nichts von ihr, jedenfalls nichts, was ich ihr hätte zuordnen können.  Es gab nur unendlich viel von jenen in ihrer Nähe.

Es schien, als sei der ganze Zauber eine Reflexion aller zu sein, denen sie begegnete. Auch meine Energie reflektierte sie eine Weile. Durch diese Spiegelung muss ihr Strahlen zustande gekommen sein.

Meine Enttäuschung war groß, weil ihr Zauber zerbrach - meine Illusion.

Eine wie keine

Eine wie keine,
das bin ich.

Du musst mich nicht mögen,
du musst mich nicht hören,
du musst mich nicht sehen,
du darfst mich nicht stören,
denn ich bin ich.

Es gibt mich schon eine Weile
also keine Eile,
denn ich bleibe ich
auch wenn ich mich wandle.

Lerne Menschen kennen
und sie mich,
die einen rennen,
ich habe lange gebraucht,
um zu erkennen,
was andere sind
und von mir wollen
brauch ich nicht benennen,
denn ich bin ich,

nun werden die Haare langsam grau,
werde ich jetzt schlau?
Ich mag diese Frau,
durchgeatmet  und gestanden,
mit der Zuversicht,
das alles in diesem Leben
für sich spricht,

das bin ich!

 

 

Liebe

Unter dem Siegel der Triebe
steckt diese Kraft Liebe,
die durch Gefühle Leiden schafft.

In vergessenen Träumen
wird sie wiederbelebt,
gibt beim Versäumen
kaum Sinn, Du verstehst?

Deshalb reiß den Schleier fort,
dann entdeckst Du den Ort,
an dem sie keiner bedroht.

 

 

Wahrheit fängt Traum

Jeder Mensch hat für sich seine Wahrheiten. Sie sind persönlich, intim – nicht übertragbar.
Manchmal weichen die Wahrheiten der Menschen deutlich voneinander ab, obwohl sie zur selben Zeit, am selben Ort die gleiche Angelegenheit erlebt haben.
In Gesprächen miteinander ist es möglich die Angelegenheiten zu „denselben“ zu machen. Die Wahrheiten so wenigsten rein faktisch zu synchronisieren. Hieraus entwickeln sich fantastische Möglichkeiten, da für einen kurzen Augenblick die Sicht auf die Angelegenheit aus einer anderen Perspektive gelingt. Es werden Dinge erfahrbar, an die zuvor nur zu denken nie im Ermessen lag.
Manchmal gelingt es auf diese Weise den Traum vom Glück zu fangen, den ganz persönlichen, intimen, wunderbaren Traum.

 

Lüge, Wahrheit oder Pflicht

Wer einfach lügt,
sich oft verspricht,
bringt durcheinander,
was für sie und sich
von Vorteil schien,
ohne zu erahnen,
dass andere sehen,
spüren und auch mahnen,
die durch Lügen
gewonnenen Dinge
nie von Dauer sind.
Viel zu schnell
dreht sich unsere Welt,
und jeder bekommt
dann am End für sich,
was er wahrhaft sich verspricht,

Lüge, Wahrheit oder Pflicht!                 

 

Schwarz – weiß und die Welt in Farbe

Dinge schwarz- weiß zu betrachten bringt Klarheit.
Anzunehmen, das Leben gestalte sich dadurch farblos und öde, entspricht kaum der Tatsache und entbehrt der physikalischen Grundlagen des Farbentstehen. Schwarz entsteht durch die Abwesenheit von Licht. Ohne die Dunkelheit aber hätte das Licht keine Bedeutung. Das Licht der Sonne scheint in einem gleißendem Weiß. Erst hieraus entstehen unsere Farben. Dieses Weiß ist es nun, dass alle Spektralfarben beinhaltet. Die Absorption und Reflexion von Teilen des Spektrums lässt die Welt farbig erscheinen. Ein Regenbogen zeigt auf sehr wundervolle Weise, wie sich dieses Weiß zusammensetzt. Was der Mensch mit seinen Augen zu sehen vermag ist nur ein winziger Ausschnitt dessen, was anwesend erscheint.

 

Wer nicht ist – der kann nicht sein!

Wer nicht ist,
der kann nicht sein.
Nicht für sich
und nicht allein.
Bemüht zu finden sein Profil
gespült wird nur mit Priel.
Weil die Werbung verspricht,
wer hiermit spült wohl sauber ist.

 

Wer nicht ist,
der kann nicht sein.
Nicht für sich
und nicht allein.
Geschaut wird nach den Reichen.
Fahren nach Sylt um ohnegleichen

schön intelligent zu stehen,
doch wie willst du das verstehen?

 

Wer nicht ist,
der kann nicht sein.
Nicht für sich
und nicht allein.
Wer nicht weiß, was für ihn das Leben ist,
der meint, dass ein Freund dir viel verspricht,
wenn er dir bezahlt die teuren Sachen,
die dir nur Freude machen.

 

Wer nicht ist,
der kann nicht sein.
Nicht für sich
und nicht allein.
Alles nur abgeschaut,
alles nachgeahmt und dann geraubt.
verwundert nicht begreifen,
so sind nicht die wahren Reichen.

Ein Kuss mehr

Ein Kuss ist mehr,
ohne das fortwährende Muss.
Sich neu entschieden jeder für sich,
du für dich und ich für mich,
und dann wir für uns.

Nach all dieser Zeit
waren wir endlich bereit,
uns zu kennen und zu benennen
als Mann und Frau
mit so viel Zuversicht
und Liebe jeder für sich
und damit viel mehr für uns.

 


Alle für einen!?

Jeder für sich und alle für einen,
sicher verstehen wenige zu meinen,
was das bedeuten kann,
Unrecht Recht sein lassen,
nur aus Zwang,
weil mir einer mal was Gutes tat,
vergesse ich seine Schandtat?
Bei all meiner unreligiös motivierten Menschlichkeit,
geht mir das sehr viel  zu weit.
Unrecht bleibt dasselbe, egal wer es tut,
ansonsten verlässt wohl jeden der Mut,
noch etwas zu bewegen
mit dem großen Streben,
neues zu erschaffen.
Wir würden alle noch wie Affen
auf den Bäumen sitzen
und blöd gaffen.
Es hat wohl  einen mal gegeben,
der heiß begehrtes Streben,
ganz großartig vorantrieb.
Nur das ist es, was ich schrieb,
was ich meine und auch sage,
unabhängig sein hält sich die Waage,
denn allein, sowie für alle
es gibt mich, egal wie ich gefalle!

 

Was soll es sein?

Niemals alleine, niemals zu zweien
ich erdenke mir den alten Reim
Auf das was ich tat, folgte die Tat
Auf das was ich fühlte nur noch die Schmach

Niemals alleine, niemals zu zweien
ich frage mich heute, muss das denn sein
Niemals versprechen, niemals zu geh ‘n
die Worte zu hören, um beim Verstehen,
niemals zu fragen, wird `s weiter gehen,
Niemals zu sagen, Du musst verstehen

Niemals alleine, niemals zu zweien
Ich trinke den Wein, ich trinke den Wein,
um beim Verstehen all dieser Worte
mich zu sehen und zu verstehen! 


 

Mein Mond

Wenn der Mond gleichsam einer Sichel niederschwingt,
die Wolken im Reigen um sich ringt,
zerzaust er sie in kleine Fetzen und Regen springt.
Feucht wird das Gras, das alles bringt.

Wenn der Mond gleichsam einer Sichel niederschwingt,
erlischt mein Gelächter über den der alles bringt.
Zerhackt in kleinen Stücken liegt er dann da,
und ich weiß mit Entzücken, ich war der Barbar.

Wenn der Mond gleichsam einer Sichel niederschwingt,
um sein blutiges Ende rennt ein Kind,
es weint, es schreit und ruft in die Nacht,
“warum, warum gibt niemand Acht?“

Wenn der Mond gleichsam einer Sichel niederschwingt,
wurde beendet, was am Anfang alles bringt.
Das Licht und die Sonne verstoßen geliebt,
gib mir die Kraft, dass es anders wird.

Wenn der Mond gleichsam einer Sichel niederschwingt,
weiß ich, dass am Ende etwas Neues beginnt.
Meine Hände sind offen, ich tue mich schwer zu hoffen,
dass nie wieder die Sichel meines Mondes niederschwingt.

Der Tag kam wieder

Der Tag kam wieder, der Tag nach der Nacht, nach den Tagen, nach der Vergangenheit, dieser Tag kam ganz plötzlich wieder.

Du sahst sie noch wütend vor Dir stehen, von jener Liebe keine Spur mehr, die Verachtung in den Augen, die Freiheit im Sinn, unheimlich fremd, viel zu fremd, um dem, was sich ereignete, Glauben zu schenken.

Du glaubtest ihr nicht, Du kanntest sie nicht, aufgestanden, erzürnt über die endlos lange Zeit, die zu Ende war, Du erkanntest das Ende nicht.

Genommen, was sie gab, Abschied für immer als Abschied für eine Weile, denn sie liebte Dich doch.

Die Straßen waren leer, der Wind kalt, der Regen nass, und Du wiederholtest Dir immer wieder, sie liebt mich, um die Kälte, die Verlassenheit nicht zu spüren.

Die Zeit, die Verlassenheit sprachen irgendwann zu Deinem sie liebt mich das grausame, sie liebt mich nicht.

Sie liebt mich nicht, erschrocken bliebst Du stehen, der Leichtfertigkeit ihrer Liebe nachtrauernd, bliebst Du stehen und schautest die Zeit, den Weg lang zurück, der jetzt zwischen euch lag.

Es war Dein Weg, der Dich ins Abseits getrieben hatte, dieser verdammte Weg, nichts zugeben zu können, nichts für sie und nichts für Dich, aber jetzt liebtest Du sie, ganz willkürlich und für immer, weil sie unnahbar immer eine gute Erinnerung war, die Deinen Weg weiter in die Einsamkeit führen ließ.

 

Die Scherben

Ich habe gewollt, dass ich verstanden werde, geliebt werde, gerade für meine idiotischen Träume, aber nichts davon ist wahr geworden.

Ich habe stets Scherben gesammelt, dort, wo ich selbst welche hinterließ.

Scherben und Du musst gut auskehren, bevor Du mich vergisst, aber vielleicht bleibt doch die ein oder andere liegen, und Du trittst gerade hinein.

Schmerzen, was sonst, wenn man so schlecht aufgeräumt hat. Du hasst den Besen, der sie so schlecht zusammenkehrte, denn er taugt nicht für Dich.

Du hast die Scherben, den Besen und Dich, aber am meisten mich, weil es so weh tut, in diese zu treten.

Wenn Du Zeit hast, sitzt Du auf Deinem alten Sofa und versuchst sie zu fügen, aber sie lassen sich nicht verbinden, Du besitzt viele kleine Stücke, die schneiden.

Werfe sie doch weg, aber Du liebst den Schmerz meiner Scherben, so idiotisch.

Du weidest Dich an dem Schmerz der Scherben, die Du nie fügen konntest.

 


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